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Block.Reform.Berlin

Stadtraum und Wohnhaustypen für die junge Gro?stadt 1890-1940

?bersetzung des abgebildeten Archivplans in eine Neuzeichnung
? Archiv der BWV zu Berlin eG, Zeichnungen Kilian Bruns, Collage Vivien Nowak
Startdatum:
Typ:
Forschungsprojekt
Profillinie:
Gebauter Raum – Entwerfen, Bauen, Erhalten

Die Gestaltung und Zukunft der europ?ischen Stadt sind zentrale Themen der Gegenwart. Besonders in den Gro?st?dten ist die Suche nach L?sungsans?tzen auf die Frage des kompakten Wohnens und die Frage nach einer geeigneten gro?ma?st?blichen und nachhaltigen Weiterentwicklung der gebauten Umwelt allgegenw?rtig. Dabei sind Erkenntnisse aus bereits realisierten Projekten von hoher Bedeutung: Sie bekr?ftigen die anhaltende Relevanz unserer künstlerischen und kulturellen Tradition für das Verst?ndnis der Vergangenheit und ihrer Weiterentwicklung in der Zukunft.

Mit dem Projekt BLOCK.REFORM.BERLIN soll die baukünstlerischen und stadtkulturellen Traditionen des Reformwohnungsbaus in der europ?ischen Gro?stadt anhand gebauter Projekte dokumentieren, reflektieren und debattieren werden. Das Forschungsfeld ist auf die Zeit 1890-1940 und den Ort Berlin bezogen und behandelt drei zentrale Themen: die Morphologie des Blocks, die Reform des St?dtebaus und der Wohnung und die Architektur der Gro?stadt. Mit der Aufbereitung dieser drei Themen sollen durch Untersuchung ausgewa?hlter exemplarischer Beispiele in verschiedenen Ma?sta?ben neue Kenntnisse zur heutigen Stadtgestaltung gewonnen werden. Daher wird die Forschung mit den Werkzeugen des Entwurfsarchitekten durchgefu?hrt: der historischen und bibliographischen Recherche, der Analyse der Stadtmorphologie, der typologischen Klassifikation sowie der Nachzeichnung der Fallstudien in einheitlichem Ma?stab. 

Mit der Forschung wird die anhaltende Frage nach qualitativen L?sungen für das Wohnen in der Gro?stadt durch Schaffung von lebenswerten Stadtr?umen und gleichzeitig bezahlbaren, modernen, sicheren und nachhaltigen Wohnungen ohne dabei die Suche nach morphologischer Unterschiedlichkeit zu vernachl?ssigen und gleichzeitig eine nachhaltige Bauweise zu erzeugen, thematisiert. Dabei sollen viele Aspekte gelenkt werden: eine erneuerte Aufmerksamkeit auf den St?dtebau als Gesamtdisziplin, die Debatte zwischen urbaner Textur und architektonischem Objekt, den Umgang mit der Differenzierung zwischen ?ffentlichen und privaten R?umen, sowie eine funktionale und soziale Mischung. Au?erdem werden wieder Themen wie die Bodenfrage und Parzellierung, die Ressourcenoptimierung, die Rolle der Wohnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften bei der Schaffung bezahlbarer Wohnungen und nicht zuletzt die Gesundheit (Licht / Luft / Grün / L?rmschutz), das Gemeinwohl und die Daseinsvorsorge in den Vordergrund gebracht. 

Konkret soll die Forschung die damaligen Versuche mit der heutigen Umbau-, Verfahrens- und Beteiligungskultur, mit den Strategien der Nachverdichtung und Stadtreparatur verbinden und so neue Entwicklungsperspektiven für ein reiches, vielf?ltiges und qualitatives Wohnen aufzeigen. 

Auf einer Tagung im September 2021 wurden erste Zwischenergebnisse vorgestellt.

F?rderpartner

  • Carsten Sellschopf
  • Deutscher Baurechtstag e.V.
  • Deutsche Wohnen SE
  • Hansgrohe Deutschland Vertriebs GmbH
  • Hubertus Negwer
  • Verband Berlin Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)

Kooperationspartner

  • Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V. (AIV)

  • Bundestiftung Baukultur

  • Landesdenkmalamt Berlin

  • Landesarchiv Berlin

  • Genossenschaftsforum Berlin e.V.

  • Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG

  • Berliner Baugenossenschaft eG

  • Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG

  • Charlottenburger Baugenossenschaft eG

  • Erbbauverein Moabit eG

  • Vaterl?ndischer Bauverein eG

  • Wohnungs-Bauverein Neuk?lln eG
  • degewo AG

  • HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

  • Deutsche Wohnen SE

  • Vonovia SE

  • Nicolas Berggruen Holdings GmbH

Kontakte

Projektleitung

Prof. Dr. Silvia Malcovati
Professorin für Entwerfen und St?dtebau

Projektkoordination

Vivien Nowak
Akademische Mitarbeiterin von "P?Dual"

Projektpartner