Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften war Prof. Dr. Tanja Salem in der Jugendverbandsarbeit t?tig, wo sie Projekte zur politischen Bildung durchf¨¹hrte, mit dem Ziel Jugendliche mit Migrationshintergrund zu empowern. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete sie im Bereich des Wissenschafts-Praxis-Transfers zur durchg?ngigen Sprachbildung an der Schnittstelle Elementar-/Primarbereich im F?rMig-Kompetenzzentrum der Universit?t Hamburg. Drei Jahre lang wirkte die Professorin unter anderem an einem sozialraumbezogenen Programm zur durchg?ngigen Begleitung der Bildungsprozesse von Kindern in Bildungsnetzwerken mit. 2018 warb sie das BMBF-Verbundforschungsprojekt ?Sprachbildungsprofis in mehrsprachigen Kitas ¨C SprabiPiKs¡° mit ein, in dem sie an der Universit?t Hamburg als Postdoktorandin geforscht hatte. Bevor sie die Professur f¨¹r Theorie und Praxis der Kindheitsp?dagogik an der Fachhochschule Potsdam antrat, hatte sie die Professur f¨¹r Kindheitsp?dagogik mit dem Schwerpunkt fr¨¹hkindliche Entwicklungs- und Bildungsprozesse an der Ostfalia Hochschule f¨¹r angewandte Wissenschaften inne.

"Als Professorin m?chte ich dazu beitragen, dass die sozialen und sprachlich-kulturellen Voraussetzungen aller Kinder im deutschen Bildungssystem ber¨¹cksichtigt werden, um ihnen eine erfolgreiche Teilhabe an Bildung und Gesellschaft zu erm?glichen. Einen Schl¨¹ssel hierzu sehe ich in der sprachlichen Bildung, die nicht nur auf das Deutsche bezogen ist, sondern auf all die Sprachen, mit denen Kinder aufwachsen und in denen sie sich bilden. Ein besonderes Anliegen ist mir, die bewusste Wahrnehmung der Studierenden bezogen auf die Interessen, F?higkeiten und Fragen des individuellen Kindes sowie ihre praktische Reflexionsf?higkeit zu st?rken."

Name
Tanja Salem (*1981 geboren zwischen den Meeren in Schleswig-Holstein)

Titel/Funktion/Fachbereich
Prof.in Dr.in 
Professur f¨¹r Theorie und Praxis der Kindheitsp?dagogik
Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften (FB 1)

Mein erstes Geld verdiente ich als...
Babysitterin und Co-Trainerin im Kunstturnen.

F¨¹r die Fachhochschule habe ich mich entschieden, weil ...
sie eine dynamische Hochschule ist, die sehr studierenden- und forschungsorientiert ist und sich dem forschenden Lernen verschrieben hat.

Meine Studierenden sch?tzen an mir, dass ...
ich sie individuell begleite und unterst¨¹tze, z. B. durch konstruktives Feedback, und wir in meinen Lehrveranstaltungen gemeinsam einen Raum f¨¹r wertsch?tzende, offene und vertrauensvolle Kommunikation schaffen.

Die Zeit vergesse ich, wenn ...
ich tanze. Oder koche. Beim Kochen ist das allerdings nicht so g¨¹nstig, deshalb l?uft die Eieruhr immer mit.

In den Wahnsinn treibt mich, ¡­
der Gro?stadtverkehr ¨C aus der Perspektive einer Radfahrerin.

Mein sch?nster Erfolg war ...
dass ich zu Beginn der Corona-Pandemie ohne Vorkenntnisse einen mittlerweile sehr sch?nen Garten angelegt und hierdurch sehr viele Menschen aus meiner Nachbarschaft kennengelernt habe.

Mehr Interviews