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Design für Alle – attraktive Mehrwerte anstelle defizitorientierter Speziall?sungen

Treppe in der Bibliothek mit darüber h?ngenden Girlanden in geometrischen Formen, die einen Schatten an die Wand werfen
? Markus Ober

Wie kann die barrierefreie Zug?nglichkeit an der FH Potsdam und im Umfeld der Hochschule gesteigert werden? Ist es m?glich, L?sungen zu schaffen, die für viele Menschen sinnvoll und ansprechend sind? Wo liegen die Grenzen?

Im Workshop wurde ein Perspektivwechsel vorgenommen und Bedürfnisse verschiedenster Nutzer*innen in den Dimensionen Mobilit?t, Sehen, H?ren, Geb?rden und Verst?ndnis untersucht – erg?nzt durch den lebhaften Austausch über eigene Bedürfnisse und Erlebnisse. Ziel war es, Facetten von Einschr?nkungen kennenzulernen, Stereotype hinter sich zu lassen und die Konzepte
Hilfsmittel und Behinderung zu hinterfragen.

Im Fokus stand der Campus mit allen Wegen, Geb?uden und Einrichtungen. Es ging darum, Eigenheiten zu entdecken und herauszufinden, wo Hindernisse zu verorten sind und wie attraktive L?sungsans?tze aussehen k?nnen. Die Auseinandersetzung mit Normen und Standards zur Barrierefreiheit zeigten, dass viele Zusammenh?nge und Gestaltungsans?tze nicht durch Vorgaben festgelegt werden k?nnen. Sie h?ngen von unserem Hintergrundwissen, Designhaltung und Menschenkenntnis ab.

Perspektivwechsel: Weg von defizitorientierten Speziall?sungen zu attraktiven Angeboten für alle.

Die im Workshop entwickelten L?sungsvorschl?ge repr?sentieren das Spektrum, in dem eine barrierefreie Zug?nglichkeit n?tig ist: von der Orientierung auf dem Campus bis zur Einrichtung von Werkst?tten, vom H?rsaal bis zur Mensa, von der Sitzgelegenheit bis zur Bibliothek.

Die Arbeiten zeigen uns dabei anschaulich, welches Potenzial im Ansatz Design für Alle steckt. Attraktive Mehrwerte, die für verschiedenste Menschen aus verschiedensten Gründen interessant sind und dabei defizitorientierte Ans?tze hinter sich lassen. Einfach, komfortabel und attraktiv für alle!

So wurde eine pragmatische und gestalterische Haltung entwickelt – ein zentrales Anliegen der Initiator*innen vom studentischen Kollektiv perspektiv:wechsel, dem besonderer Dank für die Initiative gebührt.

Dieser Kurs wurde betreut von Mathias Knigge, grauwert – Büro für Inklusion und demografiefeste L?sungen und?Fachbereich STADT | BAU | KULTUR, Wintersemester 2022/23.

Audio-Einleitung

Ausgestellte Projekte

Skizzen zeigen die verschiedenen Eingriffe. Das Spektrum reicht von Glasmarkierungen über Handlaufbeschriftungen bis zu Akustikelementen.
? Markus Ober

Fokus > Bibliothek – Wissen zug?nglich machen

Zugang zu Informationen zu schaffen, ist die Kernaufgabe der Bibliothek. Dabei ist die Barrierefreiheit die vorrangige bibliothekspolitische Aufgabe.

?Barrierefrei sind [...Lebensbereiche...] wenn sie für Menschen mit Behinderungen in der all-gemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und fremde Hilfe auffindbar, zug?nglich und nutzbar sind. [...]?*

Es gilt also, Schwellen?ngste abzubauen und der gesellschaftlichen Diversit?t Rechnung zu tragen, um dem Recht auf Teilhabe nicht nur gesetzlich zu entsprechen, sondern auch eine Umgebung zu schaffen, die diese aktiv erm?glicht (Inklusion), und sie so in der Allt?glichkeit unseres Lebens verankert.

*§ 4 des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG)

Entwurf: Markus Ober
Betreuung: Mathias Knigge

Zeichnung einer mobilen Werkzeugbox
? Sophie Wenske

Werkstattr?ume der FHP – Barrierefreie L?sungsans?tze

Zur visuellen Veranschaulichung von architektonischen Projekten und Entwürfen werden nicht selten diverse Ausführungen von Modellen genutzt. Bereits w?hrend des Studiums werden den Studierenden die Wichtigkeit des plastischen Hilfsmittels vermittelt. Die R?umlichkeiten für den Modellbau an der Fachhochschule sind durchaus gegeben. Aber sind diese auch für alle Studierende nutzbar?

Entwurf: Sophie Wenske
Betreuung: Mathias Knigge

Acht Kleine quadratische Handskizzen in Schwarz-Wei? zeigen die verschiedenen Orte der Eingriffe, wie z. B. eine Stele mit Campusplan
? Carolin Herold, Luzie Deschan, Fiona Wittmann

Ankommen am Campus – Interventionen zur besseren Orientierung an der FHP

Wie nehmen wir die Welt um uns herum wahr? Wie finden wir, was wir suchen? Orientieren sich alle Menschen gleich?

Beim Ankommen an der Fachhochschule Potsdam entsteht der erste Eindruck des Campus. Kleinere Interventionen erleichtern das Orientieren, warnen an gef?hrlichen Orten, leiten und informieren. Schritt für Schritt bewegen wir uns über den Campus und entdecken Orte.

Entwurf:?Carolin Herold, Luzie Deschan, Fiona Wittmann
Betreuung: Mathias Knigge

Entwurf einer Brücke mit Gel?ndern
? Lara Hoppestock, Mia Szech

FHusion – Drei Brückenentwürfe im Bestand

Bei der Besichtigung des Campus der Fachhochschule Potsdam fielen uns beiden insbesondere die Betonüberquerungen über dem Versickerungsgraben auf. Diese werden aktuell nur sehr wenig benutzt, da ihre Nutzung erh?hte Aufmerksamkeit erfordert und für einige Menschen, auf Grund der gro?en Lücken, auch gar nicht m?glich ist.

Durch eine simple L?sung wollten wir die ?berquerung für alle Personen attraktiv und zug?nglich machen. Hierfür planten wir den Einsatz einermHolzstruktur in die bestehende Betonstruktur.

Entwurf: Lara Hoppestock, Mia Szech
Betreuung: Mathias Knigge

Perspektivische Darstellung einer Sitzbank vor Haus D
? Janaina Marquart, Simón Marchese

FHP Sitzbank – Entwurf einer Sitzbank für Alle

Die FHP Sitzbank ist eine neue Sitzgelegenheit auf dem Campus, die eine leichtere Zug?nglichkeit für Menschen mit eingeschr?nkter Mobilit?t bietet.

Ziel unseres Entwurfes ist es, durch unsere Gestaltung Inklusion zu f?rdern und eine einladende Umgebung für unseren Campus zu schaffen. Barrierefreies Mobiliar stellt ein wichtiges Merkmal im ?ffentlichen Raum dar, weil es Personen unabh?ngig von ihren k?rperlichen F?higkeiten integrieren kann. Es tr?gt dazu bei, dass sich Menschen mit Behinderungen in ?ffentlichen R?umen und Einrichtungen mit dem gleichen Ma? an Komfort und Leichtigkeit bewegen k?nnen. Indem wir ein Umfeld schaffen und entwerfen, das einladend und für Alle zug?nglich ist, k?nnen wir zum Aufbau einer integrativeren und gerechteren Gesellschaft beitragen.

Entwurf: Janaina Marquart, Simón Marchese
Betreuung: Mathias Knigge

Entwürfe