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Close-Up Cloud: Eine experimentelle Visualisierung zur Erkundung von Bildsammlungen

Die Close-Up Cloud stellt einen Visualisierungsansatz vor, der die Trennung von ?bersicht und Detail in Frage stellt. Dafür werden die ikonografischen Details von Bildern zusammengefasst, um visuelle Muster in einer Sammlung aufzudecken und die Exploration durch den Bestand anzuregen.

Quadratische Bildausschnitte sind in ihren unterschiedlichen Gr??en zu einem mosaikartigen Layout zusammengefügt
Projektzeitraum:
Typ:
Forschungsprojekt
Studentisches Projekt
Profillinie:
Digitale Transformation – Urbane Zukunft
Kooperationspartner:
Finanzierung:
ZeM – Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften

Die Close-Up Cloud erm?glicht die visuelle Erkundung einer Sammlung historischer Glasnegative. Die ?bersicht aus Nahaufnahmen l?dt dazu ein, sich mit der Sammlung vertraut zu machen und ihren Detailreichtum zu erforschen. Die Gr??en der Abbildungen verdeutlichen die quantitative Verteilung der ikonografischen Details in der Sammlung. Die Nahaufnahmen werden zu visuellen Navigationselementen, über die die Sammlung erkundet werden kann. Die Visualisierung macht die Glasnegative auf eine Weise erfahrbar, die mit den physischen Objekten nicht m?glich w?re. Zwar k?nnen auch mit Hilfe eines Leuchttisches eine Fülle an Details einzelner Glasnegative und ihre Tiefensch?rfe untersucht werden. Die Close-Up Cloud erweitert den Zugang um eine ?bersicht aller Schlagworte, die in der Sammlung vergeben worden sind und l?dt zum interaktiven Erkunden ein.

Die Sammlung besteht aus rund 1700 Glasnegativen des ersten Fotografen und vorherigen Zeichner Wilhelm Weimar (1857 – 1917) am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG). Auf den bis zu 18×24 cm gro?en Negativplatten fotografierte er über 17 Jahre kunstgewerbliche Gegenst?nde der schnell wachsenden Sammlung. Von massiven Truhen über elegantes Porzellan bis hin zu detailreichen Stickmustertüchern spannt sich der Motivumfang dieser Reproduktionsfotografien. Darüber hinaus geben die Negative Hinweise, wie der Fotograf Gegenst?nde je nach Gr??e und Material inszenierte und welche Hilfsmittel er dafür einsetze. Eine Auswahl von 144 Negativen des bisher erschlossenen Bestands wird in der Visualisierung über im Bild lokalisierte/verortete Schlagworte zug?nglich.

Die Glasnegative Wilhelm Weimars sind Teil der Sammlung Fotografie und neue Medien am MKG. Sie wurden im Rahmen des interdisziplin?ren Forschungsprogramms PriMus – Promovieren im Museum (Kooperation der Leuphana Universit?t Lüneburg und sechs Museen der Hamburger Region) 2017 bis 2019 erschlossen und sind in der MKG Sammlung Online ver?ffentlicht.


Ein studentisches Forschungsprojekt der Fachhochschule Potsdam in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg gef?rdert vom Brandenburgischen Zentrum für Medienwissenschaften.

Projektleitung & Team

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. Marian D?rk

Prof. Dr. Marian D?rk

Forschungsprofessor für Information Visualization & Management
Co-Direktor vom Urban Complexity Lab (UCLAB)

Projektteam

  • Pauline Junginger: Konzeption, Theoriearbeit, Dokumentation
  • Dennis Ostendorf: Konzeption, Gestaltung, Entwicklung
  • Anastasia Voloshina: Konzeption, Gestaltung, Video
  • Barbara Avila Vissirini: Konzeption, Gestaltung, Erschlie?ung
  • Timo Hausmann: Software-Entwicklung Web
  • Christopher Pietsch: Software-Entwicklung Ausstellung
  • Sarah Kreiseler: Kunstwissenschaftliche Betreuung