Im zun?chst gemeinsamen Masterstudio, von allen Entwurfsprofessoren oder Entwurfsprofessorinnen geleitet, werden die unterschiedlichen Ausgangskompetenzen des Studierenden im Rahmen der einsemestrigen Analysephase auf ein vergleichbares Niveau gehoben.

Im Rahmen einer einw?chigen Herbstexkursion zu Beginn des Masterstudiums erwerben die Studierenden die Kompetenz, die zuvor in einem workshop erlangten Kenntnisse zur Stadt oder Region durch Forschung und Recherche vor Ort auszubauen. Zu diesem Zweck analysieren s?mtliche Beteiligten die jeweilige europ?ische Gro?stadt oder Region unter Aspekten ihrer Geschichte, Morphologie und architektonisch-st?dtebaulichen Spezifika, erfassen diese in Zeichnungen und Texten und dokumentieren ihre Ergebnisse in einem Exkursionsreader/Stadtf¨¹hrer.

Auf Grundlage dieser Recherchen entsteht im gemeinsamen Studio zum Ende des 1. Mastersemesters ein umfassender ?berblick ¨¹ber relevante Themen, Spezifika und ?rtlichkeiten, die zu einem typologischen Stadtatlas zusammengefasst werden. Dieser bildet die fachliche Basis, um die jeweils individuelle Thesis der Studierenden zum Semesterende als Arbeitshypothese zu formulieren.

Die Tradition der Europ?ischen Stadt in den unterschiedlichen kulturellen und regionalen Auspr?gungen bildet die Grundlage f¨¹r die eigenst?ndige Analyse und Forschung und damit f¨¹r den individuellen Entwurf.

Zwischenkritik (Halbzeit) mit allen beteiligten Professoren

Schlusskritik mit mehreren Professoren / mit G?sten

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren

Mit der abgeschlossenen Recherche und Hypothese beginnt die Entwurfsarbeit im zweiten Mastersemester in individuellen Masterstudios, die schrittweise konkretisiert und methodisch verfeinert wird. Auch hier gilt wieder die Kombination aus gemeinsamem Ort und selbstgew?hlten Entwurfsthema, wodurch Diskurse und Synergien innerhalb der Mastergruppe entstehen, gleichzeitig aber jede Masterarbeit in sich eigenst?ndig ist. Die gemeinsame Schlusspr?sentation u?ber alle Gruppen, meist mit G?sten aus den behandelten St?dten, bildet den Abschluss der Masterarbeit.

Die Vorlesungsreihe ?Geschichte der europ?ischen Stadt¡° (alle Professoren im Masterstudiengang) gibt einen breiten ?berblick u?ber ausgew?hlte Beispiele europ?ischer Stadtentwicklungen, Masterplanungen und Transformationen.
Das Projekt wird in Studios so organisiert, dass die beiden Semester aufeinander aufbauen. Das Masterprojekt wird in Kooperation mit internationalen Hochschulen durchgefu?hrt.

Zwischenkritik (Halbzeit) mit allen beteiligten Professoren

Schlusskritik mit mehreren Professoren / mit G?sten

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren

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Professor: Kleihues

F¨¹r die zum n?chsten Masterprojekt zugelassenen externen Studierenden wird im 7. Semester BA ein spezieller Pre-Master-Entwurf von einem Professor?angeboten.

Zwischenkritik (Halbzeit) mit mehreren Professoren / mit G?sten

Schlusskritik mit mehreren Professoren / mit G?sten

Sieht man das Bachelorstudium am Studiengang als eine Art ?Schule der Stadtarchitektur¡° im eher traditionellen Kontext der Europ?ischen Stadt, so stellt das Master-Studium eine deutlich andere Dimension dar, sowohl was die Komplexit?t der Projekte anbelangt, wie auch deren architekturtheoretische Dimension. Das ergibt sich schon aus der Tatsache, dass die wirklich dr?ngenden Konflikt- bzw. Krisenpotentiale in den kommenden Jahren nicht nur im Bereich des inneren Stadtumbaus, sondern komplement?r dazu auch in den peripheren Bereichen der St?dte liegen, die nach den Prinzipien der Nachkriegsmoderne geplant wurden.

Das didaktische Konzept sieht folgende Schritte vor:

1. Erkennen und Darstellen urbaner Konfliktsituationen in einem sowohl r?umlich, wie auch sozial komplexen Umfeld, im regionalen, nationalen oder internationalen Kontext (Beispiele: Siedlungen der Nachkriegszeit in der Peripherie von Neapel oder Gro?siedlungen in Berlin; vernachl?ssigte und marode Stadt- und Bausubstanz in europ?ischen St?dten oder das konflikttr?chtige Nebeneinander wechselnder Bebauungssysteme der St?dte Brandenburgs)
2. R?umliche Analyse, Entwicklungsgeschichte, soziale Zielstellung, architekturtheoretische Darstellung wesentlicher Entwicklungsfaktoren, die im engeren und weiteren Umfeld des Konfliktgebiets sichtbar werden
3. Begleitseminar Architekturtheorie und Baugeschichte (Archiv und - Literaturarbeit zum Stand der Forschung / Dokumentation, Schadensanalyse und Ma?nahmekonzepte im Denkmalbereich) im 1. Semester MA zur Vertiefung und als Diskussionsforum zu unterschiedlichen Stadtmodellen aus Geschichte und Gegenwart
4. Entwicklung und Definition von Entwurfszielen und -strategien f¨¹r das jeweilige Planungsgebiet
5. Entwicklung und Diskussion alternativer Entwurfskonzepte und -strategien.
6. Entwurfliche Ausarbeitung und Pr?sentation.

Es geht also zusammengefasst um Erkennen und Analysieren sowohl im konkreten als auch theoretischen Sinne und um die Entwicklung von strategischem Denken im Kontext der Stadtentwicklung anhand komplexer Problemstellungen. Weiterhin geht es vor allem im 2. Semester darum, die Studierenden in die Lage zu versetzen, ihre Konzepte in allen Dimensionen der Pr?sentation und Darstellung nachhaltig und wirkungsvoll auszuarbeiten.

Abh?ngig von den jeweiligen Themen werden Kooperationen mit anderen Fachbereichen und Studieng?ngen der Hochschule angestrebt. Eine Kooperation mit Partnerhochschulen im In- und Ausland wird seit Jahren ebenso praktiziert wie die projektbezogene Kooperation mit externen Institutionen, Stadtverwaltungen oder auch Projektentwickler*innen. Diese externen Kooperationen dienen auch der Akquirierung von Drittmitteln.

Ziel ist, die Projektreihe der Stadt. Bau. Strategie. auch im Kontext von internen und externen Kooperationen in einer Heftreihe zu publizieren, da davon auszugehen ist, dass diese Projekte nicht nur die daran beteiligten Master-Studierenden qualifizieren werden, sondern dass die bearbeiteten Konfliktsituationen repr?sentativ f¨¹r die Stadtbau-Probleme unserer Zeit an zahlreichen Orten im In- und Ausland sind. Das Projekt "Stadt.Bau.Strategie" ist nicht nur ein Studienmodell, sondern ein Handlungsmodell im Kontext zunehmender Komplexit?t und wachsender Konfliktpotentiale der Stadt in Europa. Die AbsolventInnen des Master-Studiengangs arbeiten aktiv an der Publikation mit und pr?sentieren sich damit auf dem Arbeitsmarkt, was ihre Kompetenzen und Chancen mit Sicherheit deutlich verbessert. Die Heftreihe wird j?hrlich fortgef¨¹hrt mit wechselnden Themen, aber einheitlichem Format und Layout, wobei das generelle Ziel das einer kompakten und pr?gnanten Darstellung im Sinne einer Themen- und Thesenfolge ist, die die Potsdam School of Architecture nach au?en pr?sentiert.

Die Bewerbung f¨¹r das Wintersemester erfolgt vom?15. Mai bis 15. Juni online im MyCampus-Hochschulportal der Fachhochschule Potsdam.

Einzureichende Unterlagen

Bei der Online-Bewerbung sind folgende Unterlagen im Bewerbungsportal als PDF einzureichen:

• Hochschulabschlusszeugnis bzw. aktuelle Leistungs¨¹bersicht mit den bisher erworbenen ECTS-Leistungspunkten und der bisher erworbenen Note, falls das Studium noch nicht abgeschlossen ist
• tabellarischer Lebenslauf
• Motivationsschreiben im Umfang von max. drei?Seiten
• ggf. H?rtefallantrag bzw. Antrag auf Nachteilsausgleich

Hinweise zum Motivationsschreiben

Das Motivationsschreiben soll Auskunft ¨¹ber Ihre Motivation und ¨¹ber Ihre Identifikation mit dem besonderen Profil des Studiengangs, dem gew?hlten Studium und dem angestrebten Beruf geben. Dabei soll Ihre Studienmotivation in Bezug auf den st?dtebaulichen Schwerpunkt des Studiengangs und insbesondere auf das jeweilige aktuelle Jahrgangsthema und dessen Ort im Kontext "Europ?ische Stadt" differenziert dargelegt und in den bisherigen Werdegang sowie in die beruflichen Perspektiven eingeordnet werden. Das Jahrgangsthema wird rechtzeitig und auf geeignete Weise ver?ffentlicht.

Die Bewertung erfolgt anhand der folgenden Kriterien:

• nachvollziehbare Begr¨¹ndung der Studienmotivation im Kontext von bisherigem Studium,?beruflicher T?tigkeit sowie beruflichen Perspektiven
• Reflexion der Erwartungen an das Studium vor dem Hintergrund der Module und?Kompetenzziele des Studiums
• formale Gesichtspunkte wie interne Strukturierung des Textes, Klarheit der Sprache,?Grammatik

Checkliste

Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung im MyCampus-Hochschulportal erhalten Sie eine pers?nliche Checkliste mit folgenden Informationen:

• Auflistung aller Nachweise, die Sie gem?? Ihren Angaben in der Online-Bewerbung als PDF-Dateien hochgeladen haben
• Hinweise zum weiteren Ablauf des Verfahrens

Das Auswahlgespr?ch besteht aus der Pr?sentation von Arbeitsproben mit mindestens zwei Projekten aus dem Bereich Entwerfen und Konstruktion, bei denen ein Bezug zum st?dtebaulichen Schwerpunkt des Studiengangs im Kontext "Europ?ischen Stadt" gegeben sein soll, und einem anschlie?enden Fachgespr?ch.

Bewertungskriterien

Die Vorlage von Arbeitsproben wird in einem Gespr?ch zu gleichen Teilen bewertet nach:

• st?dtebauliches Konzept
• architektonische Qualit?t
• betriebliche Qualit?ten
• Qualit?ten des konstruktiven Aufbaus des Projektes
• Lesbarkeit und Informationsgehalt der Darstellung
• Pr?sentation der Arbeit, Umgang mit R¨¹ckfragen etc.
• inhaltliche Vorbereitung auf das Masterthema erw¨¹nscht
• Pr¨¹fungsergebnis

Die Entscheidung der Kommission ¨¹ber die Ergebnisse des Zulassungsverfahrens wird den Studienbewerber*innen von der Abteilung Studienservice im MyCampus-Hochschulportal mitgeteilt (ggf. Verl?ngerung der Frist). Von R¨¹ckfragen zur Bewertung bitten wir abzusehen.

Auswahlverfahren

Am Verfahren zur Vergabe der Studienpl?tze nehmen Bewerbende teil, die die Zugangsvoraussetzungen erf¨¹llen.?

Im Vergabeverfahren werden von der Anzahl der zu vergebenden Studienpl?tze vorab abgezogen:

• alle Bewerbenden, die aufgrund eines Dienstes eine fr¨¹here Zulassung nicht annehmen konnten sowie alle Bewerber*innen mit einer Angeh?rigkeit zum Bundeskader eines Bundessportfachverbandes des Deutschen Olympischen Sportbundes
• 11 % f¨¹r Bewerbende mit ausl?ndischer Hochschulzugangsberechtigung
• 3 % f¨¹r Bewerbende, die nach H?rtegesichtspunkten zu ber¨¹cksichtigen sind

Die verbleibenden Studienpl?tze werden zu 90 % nach dem Ergebnis eines Hochschulauswahlverfahrens und zu 10 % nach Wartezeit vergeben.

Das Ergebnis des Hochschulauswahlverfahrens wird auf Grundlage der folgenden Kriterien ermittelt (Gewichtung in Klammern):

• Note des berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses (40 %)
• Motivationsschreiben (25 %)
• Auswahlgespr?ch (35 %)

Die Teilnehmer*innen am Hochschulauswahlverfahren werden von der Auswahlkommission per E-Mail ¨¹ber den Ablauf des Verfahrens informiert.

Zulassung

Im Anschluss an das Hochschulauswahlverfahren wird das Vergabeverfahren durchgef¨¹hrt. Bewerbende mit einem entsprechend hohen Ranglistenplatz erhalten im MyCampus-Hochschulportal ein zeitlich befristetes Zulassungsangebot, das Sie aktiv annehmen m¨¹ssen. Nach der Annahme des Zulassungsangebotes finden Sie im MyCampus-Hochschulportal Ihren Zulassungsbescheid. Nehmen Sie das Zulassungsangebot nicht fristgem?? an, wird die Rangliste weiter abgearbeitet und der Studienplatz neu vergeben.

Sie haben das Zulassungsangebot angenommen und Ihren Zulassungsbescheid erhalten? Dann haben Sie die M?glichkeit, im MyCampus-Hochschulportal der Fachhochschule Potsdam einen Immatrikulationsantrag f¨¹r das Wintersemester zu stellen.

Wenn Sie Ihren Online-Antrag auf Immatrikulation gestellt haben, reichen Sie bitte den ausgedruckten und unterschriebenen Antrag zusammen mit allen erforderlichen Unterlagen (gem?? Immatrikulationsantrag) fristgerecht in Papierform ein. Der Tag der Immatrikulationsfrist ist entscheidend f¨¹r die Einreichung der Unterlagen, wobei der Posteingang an der Fachhochschule Potsdam ma?geblich ist.

Nach der Zulassung und der Immatrikulation entscheidet die Pr¨¹fungskommission des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR ¨¹ber die Art und den Umfang von zus?tzlich zu erbringenden Studien- und Pr¨¹fungsleistungen bei einem Abschluss mit weniger als 240 ECTS-Leistungspunkten.

Haben Sie Fragen zum Immatrikulationsverfahren an der Fachhochschule Potsdam? Wir haben h?ufig gestellte Fragen und Antworten zur Immatrikulation und Zulassung zusammengestellt.